Mit der Magnetresonanztomographie (MRT) können detaillierte Schnittbilder des menschlichen Körpers erstellt werden, die eine präzise Beurteilung von Organen und krankhaften Veränderungen ermöglichen. Die MRT basiert auf einem sehr starken statischen Magnetfeld (typischerweise 1,5 bis 3 Tesla), räumlich variierenden Magnetfeldgradienten, die zur Bildlokalisierung genutzt werden, sowie hochfrequenten elektromagnetischen Wechselfeldern im Radiofrequenzbereich, die die Wasserstoffkerne im Körper zur Resonanz anregen.
Die MRT ist ein sicheres bildgebendes Verfahren, das ohne ionisierende Strahlung arbeitet. Dennoch gab es in der Vergangenheit Unfälle, die durch das starke statische Magnetfeld verursacht wurden. Diese Zwischenfälle traten auf, wenn ferromagnetische Materialien wie metallische Gegenstände oder bestimmte Implantate in das Magnetfeld gelangten und durch die starke Anziehungskraft unkontrolliert bewegt wurden.
Ein wichtiger Aspekt der MRT-Sicherheit ist, dass der Magnet nicht einfach abgeschaltet werden kann, da er auf supraleitender Technologie basiert und kontinuierlich gekühlt wird. Ein sogenannter "Quench", bei dem das Magnetfeld abrupt abgeschaltet wird, ist zwar möglich, birgt jedoch Risiken und ist nur in Notfällen vorgesehen.
Erfahren Sie in unserem Angebot mehr über die Grundlagen der MRT-Sicherheit und warum bestimmte Vorsichtsmaßnahmen unerlässlich sind. Durch kleine Experimente können Sie die enorme Kraft des statischen Magnetfeldes selbst spüren und so hautnah erleben, warum strikte Sicherheitsvorkehrungen im MRT so wichtig sind.
Medizinischer Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass ein starkes, permanentes Magnetfeld vorhanden ist, das nicht abgeschaltet werden kann. Personen mit Implantaten oder metallischen Fremdkörpern wird aus Sicherheitsgründen dringend empfohlen, den Magnetraum nicht zu betreten.