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Akademisches Leben und Sterben im Collegium Jenense

Zeit
20:15 - 20:45 Uhr
Veranstalter
Institut für Orientalistik, Indogermanistik, Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie und JenaKultur
Ort
Jena
Adresse
Markt 7

Dr. Enrico Paust nimmt Sie im Rahmen der Führung mit in die Anfangsjahre der Jenaer Universität und ermöglicht Einblicke in das tägliche Leben im Collegium Jenense sowie die universitäre Bestattungskultur der jungen Universität.

Das Collegium Jenense ist nicht nur der Gründungsort der Jenaer Hochschule, sondern war zwischen 1558 und 1592 auch der Lebensmittelpunkt der Studenten. Mit der Erhebung der Hohen Schule zur Universität wurde die Kollegienkirche zum Studentenwohnheim mit 36 Wohnkomplexen umgebaut. Archäologische Funde aus diesen Zimmern vermitteln heute ein lebendiges Bild des studentischen Wohnens und Lebens innerhalb der früheren Klostermauern.

Mit der Wiederherstellung des sakralen Raumes in der Kollegienkirche 1592 wurde die Kirche zum Fest- und Bestattungsplatz der Salana. Die zahlreichen Funde aus den Gräbern von Studenten, akademischen Bürgern, Professoren und ihren Familienangehörigen zeigen auf besondere Weise die Bestattungskultur an der jungen Universität wieder.

 
Bild
 Blick in das Schiff der Kollegienkirche während der Renovierungsarbeiten 1936. Im Vordergrund sind die freigelegten Grabplatten gut erkennbar. (Foto: Sammlung Ur- und Frühgeschichte).
Blick in das Schiff der Kollegienkirche während der Renovierungsarbeiten 1936. Im Vordergrund sind die freigelegten Grabplatten gut erkennbar. (Foto: Sammlung Ur- und Frühgeschichte).
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