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Psychologische Forschung am UKJ

Zeit
18:00 - 24:00 Uhr
Veranstalter
Universitätsklinikum Jena und Institut für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie
Ort
Universitätsklinikum Jena | Haus A, Stand A26
Adresse
Am Klinikum 1 · 07747 Jena

Unsere aktuellen Forschungsprojekte beschäftigen sich mit vielfältigen, relevanten Themen aus den Bereichen spezifischer Psychotherapie, Didaktik der Psychotherapieausbildung und Gesundheitsversorgung.

MaGneT: Psychotherapiestudie für Betroffene einer Borderline-Erkrankung

Die Borderline Erkrankung ist durch ein tiefgreifendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen und im Selbstbild. Betroffene leiden mitunter aufgrund intensiver Gefühlsschwankungen, an extremer innerlicher Anspannung. Nicht selten werden selbstschädigende Verhaltensweisen eingesetzt, um solche Spannungszustände abzubauen. 
Das Forschungsprojekt MaGnet hat das Ziel, die ambulante psychotherapeutische Behandlung bei Betroffenen einer Borderline Erkrankung zu verbessern. Im Rahmen einer bundesweiten Studie sollen hierfür die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) mit anderen in Deutschland etablierten Psychotherapien (tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie) in ihrer Wirksamkeit hinsichtlich Suizidalität und selbstverletzendem Verhalten sowie anderen gesundheitsrelevanten Aspekten verglichen werden. Aus diesem Grund werden unter anderem im Raum Jena speziell auf die Erkrankung zugeschnittene, wissenschaftlich begleitete psychotherapeutische Behandlungen angeboten.

DeeP: Effekte von Deliberate Practice und Feedback in der Psychotherapieausbildung

Zwischenmenschliche Fähigkeiten zählen zu den wichtigsten Kompetenzen von Psychotherapeut:innen. Dazu gehören unter anderem Fähigkeiten, die Patient:innen dabei unterstützen, wichtige Veränderungsprozesse anzugehen, als auch die Fähigkeit, mit Krisen in der therapeutischen Beziehung konstruktiv umzugehen.
Das Projekt DeeP beschäftigt sich mit der Frage, wie diese Kompetenzen in der Psychotherapieausbildung am besten vermittelt und weiterentwickelt werden können, und ob und auf welche Art und Weise der Therapieerfolg von diesen Prozessen beeinflusst wird. Im Fokus stehen hierbei die Lehrmethoden „Deliberate Practice“ (bewusstes, kleinteiliges, auf Wiederholung basiertes Üben komplexer Fähigkeiten) und strukturiertes Feedback.
Das Ziel des Projektes ist, einen wichtigen Beitrag zur evidenzbasierten Psychotherapieausbildung zu leisten.

Together4Trans: S3-Leitlinie zur Gesundheitsversorgung bei Geschlechtsinkongruenz

Das Projekt Together4Trans entwickelt eine interdisziplinäre S3-Leitlinie für die Gesundheitsversorgung von Personen mit Geschlechtsinkongruenz. Dabei werden somatische und psychosoziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt, um in Zukunft eine integrierte und umfassende Versorgung zu gewährleisten. Eine zentrale Aufgabe des Projekts ist es, Wissenslücken in den bestehenden Leitlinien zu schließen und praxisnahe Behandlungsempfehlungen für Fachpersonen und Patient:innen zu erarbeiten. Die Leitlinie wird in Zusammenarbeit mit über 50 Fachgesellschaften erarbeitet und von einem Online-Erhebung begleitet, um die fächerübergreifende Kommunikation zu verbessern.

Weitere Informationen auf der Homepage des Instituts für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie 

 
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Mentale Gesundheit
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