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Zurück in die Vergangenheit – Dem Klima- und Umweltwandel in Thüringen der letzten 12.000 Jahre auf der Spur

Zeit
18:00 - 24:00 Uhr
Veranstalter
Friedrich-Schiller-Universität Jena und Institut für Geographie
Ort
Löbdergraben 32, Foyer
Adresse
Löbdergraben 32

Mit einem Blick durchs Mikroskop mitten hinein in die Vergangenheit Thüringischer Landschaften. Wie alt sind unsere Moore, wann gab es die ersten Wiesen, wie sahen die Wälder aus, wo und wie lebten die Menschen und wie beeinflussten Sie ihre Umwelt?

Der Lehrstuhl Physische Geographie der Uni Jena stellt in Zusammenarbeit mit dem Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Weimar die Methode der Pollenanalyse vor. 

Diese zieht aus verschiedenen Klima- und Umweltarchiven Rückschlüsse auf die Entwicklung menschlicher Nutzung sowie des Klimas, die sich auf die Veränderung der Landschaft auswirkten. Dabei stellen Seen, Moore, Auen, archäologische Befunde und Bodenprofile die untersuchten Arbeitsgebiete für die Wissenschaftler dar. Ob kühler oder wärmer, feuchter oder trockener, vom Menschen für Ackerbau, Viehzucht oder Waldwirtschaft genutzt – bei ihrer Arbeit verhalten sich die Forscher wie Kriminalermittler. Sie rekonstruieren aus vielen Indizien und Hinweisen Prozesse, die unsere Erdoberfläche prägten und die unsere Umwelt im Laufe von Jahrtausenden verändert haben. Egal ob Spuren der ältesten Ackerbauern im Altenburger Land, alte Wege über den Thüringer Wald oder Waldnutzung und Bergbau im Thüringer Schiefergebirge in verschiedenen archäologischen Epochen – die Pollenkörner verraten die Geheimnisse der Vergangenheit. Staunen Sie über die neuesten Ergebnisse verschiedener Forschungsprojekte in Thüringen sowie die mikroskopisch kleinen Partikel, die die Aufklärung der Geschichte(n) erlauben.

 

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