Seit einigen Jahrzehnten ist das Bildnis Buddhas auch im Westen gegenwärtig. Es begegnet in Meditationshallen, Wellnessanlagen und schließlich auch in Baumärkten oder Lebensmittelläden am Stand für asiatisches Obst. Warum sind dieses Gesicht, dieser Ausdruck und diese Haltung auch für Menschen faszinierend, die keine Buddhisten sind? Was hat es mit dieser Statue auf sich?
Die kleine Ausstellung mit einem kurzen Vortrag widmet sich den unterschiedlichen Perspektiven Buddhas. Kann man sagen, wie der Mensch Siddhartha Gautama aussah, der als Buddha berühmt wurde? Warum wird er überhaupt dargestellt, wenn es eigentlich nur um seine Lehre ging? Wieso gibt es so unterschiedliche Darstellungen? Und ganz aktuell und kritisch: Handelt es sich um „Kulturelle Aneignung“, wenn man sich ein solches Motiv von Asien nach Europa holt?
Die Ausstellung zeigt sehr unterschiedliche Arten von Buddha-Bildern. Der Vortrag gibt einen Einblick in den religionswissenschaftlichen Umgang mit diesen Fragen.